WERKSTATTGESPRÄCHE

Donnerstag, den 28. November 2024   17-19 Uhr

Die Produktion von Sicherheitswissen im Verfassungsschutz

mit Prof. Werner Schiffauer
Kulturwissenschaftler, Ethnologe, Publizist und Autor

Podcast abspielen

Wir beobachten in allen Demokratien eine zunehmende Politik mit der Angst, sei es in Form des bewussten Schürens von Ängsten – vor allem durch populistische Politiker -, sei es in Form, dass Politiker in Fragen Sicherheit medial vor sich ehergetrieben werden. Die Folge ist eine weitgehende „Versicherheitlichung“ (securitization) zahlreicher Politikfelder. Der Sicherheitsaspekt setzt zunehmend den Rahmen, dem andere politische Ziele, wie z.B. die Frage der Integration, der Ausbau von Bürgerrechten etc. – untergeordnet werden. In meinem Vortrag beschäftige ich mich mit den epistemischen Grundlagen der Sicherheitspolitik. Was ist eigentlich das ‚Sicherheitswissen‘, auf dessen Basis Sicherheitsstrategien entwickelt werden?

Im Zentrum des Vortrags steht einer der wichtigsten Produzenten von Sicherheitswissen, der Verfassungsschutz: Wie wird Sicherheit in der Behörde definiert? Welche Annahmen fließen in die Diagnose von Sicherheitslagen ein? Auf welcher Datenbasis beruhen die „Erkenntnisse“? Und mit welchen Techniken werden die gewonnenen Daten aufbereitet? Darüber hinaus wird die Wechselwirkungen zwischen Wissen und Strategieentwicklung thematisiert: Einerseits bildet Sicherheitswissen die Grundlage für „Maßnahmenkataloge“, andererseits ist unübersehbar, dass auch der umgekehrte Fall zutrifft: Nicht selten existieren Maßnahmenpakete vorab und werden nachträglich mit Sicherheitswissen gerechtfertigt.

 

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Dienstag, den 5. Dezember 2023 18-21 Uhr

Multimodale Arbeiten und Public Anthropology

Foto: Thomas Rotsching

 

Die ethnografische Feldforschung und das Schreiben bilden nur eine (entscheidende) Dimension der Anthropologie. Alltägliche Begegnungen und Interaktionen mit verschiedenen Gruppen und Öffentlichkeiten außerhalb des Forschungskontexts bilden die andere, weniger bekannte Dimension.

Diese Begegnungen sind es jedoch, die unsere Arbeit im Wesentlichen sinnvoll machen.

In dem Workshop stellt Judith Albrecht die aktuellen Debatten zu Multimodalen Arbeiten und einer Public Anthropology in Deutschland vor.

Am konkreten Beispiel des multimedia Projektes Encounters (www.encounter-blog.com) und der Arbeit des Bagamoyo Film collectives (www.bafico.org) berichtet sie über ihre Erfahrungen mit Kollektiven Medienarbeiten. Dabei plädiert sie für einen epistemischen Wandel und schlägt Begegnung/encounter als einen erkenntnistheoretischen Standpunkt für die Public Anthropology vor, die über die Forschung und Forschungsbeziehungen hinausgeht und vielfältiges Engagement, Wissensproduktion und Repräsentation ermöglicht.

Fr. Dr. Judith Albrecht, Sozial- und Kulturanthropologin, visuelle Anthropologin und internationale Dokumentarfilmerin mit umfangreichen Erfahrung in der Feldforschung und als Dozentin. Mitherausgeberin des mehrsprachigen Blogs von encounter (www.encounter-blog.com) und Sprecherin der AG Public Anthropology (www.publicanthropology.de).

Moderation Caroline Contentin, Gesundheits- und Krankenpflegerin und Sozial- und Kulturanthropologin im Bereich Medizinethnologie. Dozentin an der Deutschen Hochschule für Gesundheit und Sport.

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Mittwoch, den 25. Mai 2022, 18-20 Uhr

Eucharistie als Kannibalismus und andere Perspektivwechsel

Heike Behrend, Afrikanistin

Anlässlich des auf der letztjährigen Leipziger Buchmesse mit dem Sachbuchpreis ausgezeichneten Werkes Menschwerdung eines Affen – eine Autobiografie der ethnografischen Forschung veranstalten wir ein Werkstattgespräch mit der Autorin.  Alle an gegenseitigen Spiegelungen, kritischen Auseinandersetzungen mit Methoden, Feldforschungserfahrungen, Perspektivwechsel und anderen ethnographischen Überraschungen Interessierten sind herzlich eingeladen, in den Dialog zu treten und eventuell eigene Erfahrungen einzubringen! 

 

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Dienstag, den 28. April 2022 13.30-15.00 Uhr 

Heilpflanzenführung II im Alten St.-Matthäus-Kirchhof

Olaf Tetzinski Heilpraktiker mit dem Schwerpunkt der Heilpflanzenkunde und Naturbegleiter

Caroline Contentin, Gesundheits- und Krankenpflegerin und Master of Art in Sozial- und  Kulturanthrologie im Bereich Medizinethnologie

Im Alten St.-Matthäus-Kirchhof steckt ein Schatz, der zu mehr Autonomie und Gesundheitskompetenz führen kann. Olaf Tetzinski – ehemaliger Schüler der Schule für Erwachsenenbildung (SFE) – teilt den im Alltag wertvollen Wissensschatz der Pflanzenheilkunde und seine persönliche Erfahrung den aktuellen SchülerInnen der SFE mit. Die Vermittlung dieser Kenntnisse ist entscheidend dafür, dass sie erhalten bleiben und weiterentwickelt werden können.  Im Laufe der Führung wird Frau Contentin auf die besondere Bedeutung des Kontexts für die  Vermittlung dieses Wissens hinweisen. Es geht auch darum, Pflanzen als Teil gesellschaftlicher Zusammenhänge zu begreifen! Anknüpfend an die Ausstellung 2012 „Sibyllenwurz und Speisedampf“ der Werkstatt Ethnologie Berlin und die Feldforschung ihres Mitglieds Caroline Contentin zum Thema „Vorstellungen von ,gesunder‘ Ernährung“ fördert die Werkstatt diese Wissens- und Erfahrungsvermittlung im Freien.

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Donnerstag, den 17. September 2020, 10.00-13.00 Uhr

Heilpflanzenführung im Park am Gleisdreieck

Olaf Tetzinski Heilpraktiker mit dem Schwerpunkt der Heilpflanzenkunde und Naturbegleiter 

Caroline Contentin,Gesundheits- und Krankenpflegerin und M.A.S.K.A. im Bereich Medizinethnologie 

In der Kleingartenanlage vom Gleisdreieck steckt ein Schatz, der der Pflanzentherapeut und Gärtnermeister Olaf Tetzinski – auch ehemalige Schüler der Schule für Erwachsenenbildung im Mehringhof – enthüllen wird. Die Pflanzenheilkunde ist ein wertvoller Wissensschatz im Alltag, der zu mehr Autonomie und Gesundheitskompetenz führt. Die Vermittlung dieser Kenntnisse ist für ihre Erhaltung und Weiterentwicklung entscheidend.  Als Erweiterung der 2012 angefangenen Zusammenarbeit der Werkstatt Ethnologie Berlin und mit den Stadtteilmüttern von Neukölln im Rahmen der Ausstellung „Sibyllenwurz und Speisedampf“ und die Feldforschung von Caroline Contentin zum Thema Vorstellungen von „gesunder Ernährung“ fördert die Werkstatt diese Wissens- und Erfahrungsvermittlung im Freien.  Während Herr Tetzinski mit besonderer Freude, den Menschen etwas über Wild- und Kulturpflanzen in der Berliner Stadtnatur erzählt, weißt Frau Contentin auf die besondere Bedeutung der Vermittlung dieses Wissens im Kontext hin. 

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Im Frühjahr 2019 wird die «traditionelle» Veranstaltungsreiheder WEB nicht aus vier Vorträgen, sondern stattdessen aus vier Workshops/Werkstattgesprächen bestehen, die von einzelnen Teilnehmer*innen unseres Workshops «partizip aktiv» im Juni 2018 gestaltet werden. Die Workshopleiter*innen beteiligen sich damit aktiv an den Planungen der Werkstatt Ethnologie und fördern die Kooperation und das Netzwerken untereinander. Sie laden mit uns gemeinsam aktiv partizipierende Teilnehmer*innen ein, die Interesse an der Umsetzung eigener Projekte haben.

Veranstaltungen der Reihe „partizip aktiv“ 

 

  • 29 März 2019 | Annett Hofmann «Partizipative Methoden und künstlerische Umgangsformen im Kontext von Diskriminierung: Zeichnungen, Videos, Theater»
  • 3 Mai 2019 | Svenja Arenz «Kein Platz mehr im Kopf – Spracherwerb im Kontext von Integrationskursen in Berlin» 
  • 7 Juni 2019 | Caroline Contentin el Masri mit Dr. Annette Kerckhoff in Anwesenheit von Stadtteilmüttern «Mamacura – überliefertes Gesundheitswissen von Frauen» 
  • 21 Juni 2019 | Nasima Selim mit Seoyoung Tak und MJ Ibiß «The Eco-Social Self and Multi-Species Ethnography – Art, Anthropology and Well-Being in the More-Than-Human World.» | (Workshop in englischer Sprache, Simultanübersetzung wird angeboten)
  • 22 November 2019 Andreas Germershausen – Ethnologe und ehem. Beauftragter des Berliner Senats für Integration und Migration – zur Frage: Wie hat sich der ethnologische Blick auf die Arbeit in der Verwaltung ausgewirkt.
  • 29 November 2019 | Sonderveranstaltung Petra Hinz Heilpraktikerin für Psychotherapie und Gesundheitspraktikerin. Seit vielen Jahren erforscht sie traditionelle Heilmethoden, insbesondere das sibirische Schamanentum. Für das „Institut Ganzheitsmedizin e.V.“ aus München ist sie ehrenamtlich tätig.                                        „Einweihung und Symbole im burjat-mongolischen Schamanismus“ 

 

 

WERKSTATTGESPRÄCHE

Donnerstag, den 28. November 2024   17-19 Uhr

Die Produktion von Sicherheitswissen im Verfassungsschutz

mit Prof. Werner Schiffauer
Kulturwissenschaftler, Ethnologe, Publizist und Autor

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Wir beobachten in allen Demokratien eine zunehmende Politik mit der Angst, sei es in Form des bewussten Schürens von Ängsten – vor allem durch populistische Politiker -, sei es in Form, dass Politiker in Fragen Sicherheit medial vor sich ehergetrieben werden. Die Folge ist eine weitgehende „Versicherheitlichung“ (securitization) zahlreicher Politikfelder. Der Sicherheitsaspekt setzt zunehmend den Rahmen, dem andere politische Ziele, wie z.B. die Frage der Integration, der Ausbau von Bürgerrechten etc. – untergeordnet werden. In meinem Vortrag beschäftige ich mich mit den epistemischen Grundlagen der Sicherheitspolitik. Was ist eigentlich das ‚Sicherheitswissen‘, auf dessen Basis Sicherheitsstrategien entwickelt werden?

Im Zentrum des Vortrags steht einer der wichtigsten Produzenten von Sicherheitswissen, der Verfassungsschutz: Wie wird Sicherheit in der Behörde definiert? Welche Annahmen fließen in die Diagnose von Sicherheitslagen ein? Auf welcher Datenbasis beruhen die „Erkenntnisse“? Und mit welchen Techniken werden die gewonnenen Daten aufbereitet? Darüber hinaus wird die Wechselwirkungen zwischen Wissen und Strategieentwicklung thematisiert: Einerseits bildet Sicherheitswissen die Grundlage für „Maßnahmenkataloge“, andererseits ist unübersehbar, dass auch der umgekehrte Fall zutrifft: Nicht selten existieren Maßnahmenpakete vorab und werden nachträglich mit Sicherheitswissen gerechtfertigt.

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Dienstag, den 5. Dezember 2023 18-21 Uhr

Multimodale Arbeiten und Public Anthropology

Foto: Thomas Rotsching

 

Die ethnografische Feldforschung und das Schreiben bilden nur eine (entscheidende) Dimension der Anthropologie. Alltägliche Begegnungen und Interaktionen mit verschiedenen Gruppen und Öffentlichkeiten außerhalb des Forschungskontexts bilden die andere, weniger bekannte Dimension.

Diese Begegnungen sind es jedoch, die unsere Arbeit im Wesentlichen sinnvoll machen.

In dem Workshop stellt Judith Albrecht die aktuellen Debatten zu Multimodalen Arbeiten und einer Public Anthropology in Deutschland vor.

Am konkreten Beispiel des multimedia Projektes Encounters (www.encounter-blog.com) und der Arbeit des Bagamoyo Film collectives (www.bafico.org) berichtet sie über ihre Erfahrungen mit Kollektiven Medienarbeiten. Dabei plädiert sie für einen epistemischen Wandel und schlägt Begegnung/encounter als einen erkenntnistheoretischen Standpunkt für die Public Anthropology vor, die über die Forschung und Forschungsbeziehungen hinausgeht und vielfältiges Engagement, Wissensproduktion und Repräsentation ermöglicht.

Fr. Dr. Judith Albrecht, Sozial- und Kulturanthropologin, visuelle Anthropologin und internationale Dokumentarfilmerin mit umfangreichen Erfahrung in der Feldforschung und als Dozentin. Mitherausgeberin des mehrsprachigen Blogs von encounter (www.encounter-blog.com) und Sprecherin der AG Public Anthropology (www.publicanthropology.de).

Moderation Caroline Contentin, Gesundheits- und Krankenpflegerin und Sozial- und Kulturanthropologin im Bereich Medizinethnologie. Dozentin an der Deutschen Hochschule für Gesundheit und Sport.

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Mittwoch, den 25. Mai 2022, 18-20 Uhr

Eucharistie als Kannibalismus und andere Perspektivwechsel

Heike Behrend, Afrikanistin

Anlässlich des auf der letztjährigen Leipziger Buchmesse mit dem Sachbuchpreis ausgezeichneten Werkes Menschwerdung eines Affen – eine Autobiografie der ethnografischen Forschung veranstalten wir ein Werkstattgespräch mit der Autorin.  Alle an gegenseitigen Spiegelungen, kritischen Auseinandersetzungen mit Methoden, Feldforschungserfahrungen, Perspektivwechsel und anderen ethnographischen Überraschungen Interessierten sind herzlich eingeladen, in den Dialog zu treten und eventuell eigene Erfahrungen einzubringen! 

 

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Dienstag, den 28. April 2022 13.30-15.00 Uhr 

Heilpflanzenführung II im Alten St.-Matthäus-Kirchhof

Olaf Tetzinski Heilpraktiker mit dem Schwerpunkt der Heilpflanzenkunde und Naturbegleiter

Caroline Contentin, Gesundheits- und Krankenpflegerin und Master of Art in Sozial- und  Kulturanthrologie im Bereich Medizinethnologie

Im Alten St.-Matthäus-Kirchhof steckt ein Schatz, der zu mehr Autonomie und Gesundheitskompetenz führen kann. Olaf Tetzinski – ehemaliger Schüler der Schule für Erwachsenenbildung (SFE) – teilt den im Alltag wertvollen Wissensschatz der Pflanzenheilkunde und seine persönliche Erfahrung den aktuellen SchülerInnen der SFE mit. Die Vermittlung dieser Kenntnisse ist entscheidend dafür, dass sie erhalten bleiben und weiterentwickelt werden können.  Im Laufe der Führung wird Frau Contentin auf die besondere Bedeutung des Kontexts für die  Vermittlung dieses Wissens hinweisen. Es geht auch darum, Pflanzen als Teil gesellschaftlicher Zusammenhänge zu begreifen! Anknüpfend an die Ausstellung 2012 „Sibyllenwurz und Speisedampf“ der Werkstatt Ethnologie Berlin und die Feldforschung ihres Mitglieds Caroline Contentin zum Thema „Vorstellungen von ,gesunder‘ Ernährung“ fördert die Werkstatt diese Wissens- und Erfahrungsvermittlung im Freien.

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Donnerstag, den 17. September 2020, 10.00-13.00 Uhr

Heilpflanzenführung im Park am Gleisdreieck

Olaf Tetzinski Heilpraktiker mit dem Schwerpunkt der Heilpflanzenkunde und Naturbegleiter 

Caroline Contentin,Gesundheits- und Krankenpflegerin und M.A.S.K.A. im Bereich Medizinethnologie 

In der Kleingartenanlage vom Gleisdreieck steckt ein Schatz, der der Pflanzentherapeut und Gärtnermeister Olaf Tetzinski – auch ehemalige Schüler der Schule für Erwachsenenbildung im Mehringhof – enthüllen wird. Die Pflanzenheilkunde ist ein wertvoller Wissensschatz im Alltag, der zu mehr Autonomie und Gesundheitskompetenz führt. Die Vermittlung dieser Kenntnisse ist für ihre Erhaltung und Weiterentwicklung entscheidend.  Als Erweiterung der 2012 angefangenen Zusammenarbeit der Werkstatt Ethnologie Berlin und mit den Stadtteilmüttern von Neukölln im Rahmen der Ausstellung „Sibyllenwurz und Speisedampf“ und die Feldforschung von Caroline Contentin zum Thema Vorstellungen von „gesunder Ernährung“ fördert die Werkstatt diese Wissens- und Erfahrungsvermittlung im Freien.  Während Herr Tetzinski mit besonderer Freude, den Menschen etwas über Wild- und Kulturpflanzen in der Berliner Stadtnatur erzählt, weißt Frau Contentin auf die besondere Bedeutung der Vermittlung dieses Wissens im Kontext hin. 

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Im Frühjahr 2019 wird die «traditionelle» Veranstaltungsreiheder WEB nicht aus vier Vorträgen, sondern stattdessen aus vier Workshops/Werkstattgesprächen bestehen, die von einzelnen Teilnehmer*innen unseres Workshops «partizip aktiv» im Juni 2018 gestaltet werden. Die Workshopleiter*innen beteiligen sich damit aktiv an den Planungen der Werkstatt Ethnologie und fördern die Kooperation und das Netzwerken untereinander. Sie laden mit uns gemeinsam aktiv partizipierende Teilnehmer*innen ein, die Interesse an der Umsetzung eigener Projekte haben.

Veranstaltungen der Reihe „partizip aktiv“ 

 

  • 29 März 2019 | Annett Hofmann «Partizipative Methoden und künstlerische Umgangsformen im Kontext von Diskriminierung: Zeichnungen, Videos, Theater»
  • 3 Mai 2019 | Svenja Arenz «Kein Platz mehr im Kopf – Spracherwerb im Kontext von Integrationskursen in Berlin» 
  • 7 Juni 2019 | Caroline Contentin el Masri mit Dr. Annette Kerckhoff in Anwesenheit von Stadtteilmüttern «Mamacura – überliefertes Gesundheitswissen von Frauen» 
  • 21 Juni 2019 | Nasima Selim mit Seoyoung Tak und MJ Ibiß «The Eco-Social Self and Multi-Species Ethnography – Art, Anthropology and Well-Being in the More-Than-Human World.» | (Workshop in englischer Sprache, Simultanübersetzung wird angeboten)
  • 22 November 2019 Andreas Germershausen – Ethnologe und ehem. Beauftragter des Berliner Senats für Integration und Migration – zur Frage: Wie hat sich der ethnologische Blick auf die Arbeit in der Verwaltung ausgewirkt.
  • 29 November 2019 | Sonderveranstaltung Petra Hinz Heilpraktikerin für Psychotherapie und Gesundheitspraktikerin. Seit vielen Jahren erforscht sie traditionelle Heilmethoden, insbesondere das sibirische Schamanentum. Für das „Institut Ganzheitsmedizin e.V.“ aus München ist sie ehrenamtlich tätig.                                        „Einweihung und Symbole im burjat-mongolischen Schamanismus“