Dorothee Bruch, Diplompädagogin, Systemische Therapie und Beratung
Die Referentin informierte über die Behandlungsangebote und die Leistungen der psychosozialen Zentren aber auch über ihre wegen Finanzierungsproblemen, Personalmangel und der Verwaltung des Mangels eingeschränkte Zuständigkeit und Zugänglichkeit.
Sie betonte die Wichtigkeit der Lobbyarbeit zur Verbesserung des Asylverfahrens und die Möglichkeit von Klagen vor dem Verwaltungsgericht im Falle von Ablehnung des Asylantrags, die zu wenig bekannt sind, d.h.. wenn der Asylsuchende unter einer Krankheit leidet, was ein Abschiebehindernis darstellt. Das Erkennen von körperlichen und psychischen Erkrankungen ist ausschlaggebend für den weiteren Aufenthalt in Deutschland!“.Trotz der ungeheueren Materialfülle ging sie noch auf die Einzelfragen der Anwesenden ein.
Eine Teilnehmerin fühlte sich erschüttert und entsetzt und hat sich darüber geäußert. Auf die Frage, wie sie diese Arbeit ertragen könne, sagte die Referentin, es gäbe auch Erfolge, die wieder Mut machten, es gäbe gute KollegInnen, und Netzwerke zur gegenseitigen Unterstützung und zum Informationsaustausch. Supervision sei natürlich notwendig.